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E-Zigarette 6x erfolgreicher als Nikotinpflaster (02.07.2021}
Dieser Tage wurde eine Studie veröffentlicht, die Pharmariesen und Herstellern von Nikotinersatztherapien gar nicht schmecken dürfte. Eine Gruppe von Forschern in London und Australien hat nachgewiesen, dass E-Zigaretten sowohl beim Rauchstopp als auch bei der Reduzierung des Rauchens um Längen besser abschnitten als alle pharmazeutischen Nikotinersatztherapien.
Für das Experiment hatten sich Wissenschaftler der Queen Mary University of London und des National Drug and Alcohol Research Centre, University of New South Wales in Sydney, Australien, zusammengetan. Was dabei herauskam war nicht nur überraschend eindeutig. Sondern auch schwer anzufechten. Da die Wissenschaftler die höchsten Standards beachtet hatten.
Denn Wissenschaftlern, die Positives zur E-Zigarette zu sagen haben, wird gerne ein Interessenkonflikt oder Einflussnahme durch die Tabakindustrie vorgeworfen. Diese Studie wurde jedoch von Cancer Research UK finanziert, der weltweit größten, unabhängigen Wohltätigkeitsorganisation auf diesem Gebiet.
Die einzigen möglichen Interessenkonflikte, die drei Wissenschaftler angaben, waren vorherigen Forschungszuschüsse oder Beraterhonorare durch Pfizer. Also einem der Pharmariesen, die Medikamente zur Rauchentwöhnung herstellen und Lobbyarbeit gegen die E-Zigarette betreiben.
Die Forscher haben 135 Probanden getestet, die zuvor bereits erfolglos mit konventionellen Methoden versucht hatten, das Rauchen aufzuhören. Dabei waren sowohl Nikotinersatztherapien als auch Vareniclin, also die Entwöhnungstablette von Pfizer (Markenname Champix). Die Probanden waren im Schnitt 40 Jahre alt, 51 Prozent waren Männer. Was also etwa dem Bevölkerungsdurchschnitt bzw. dem durchschnittlichen Alter von Dampfern entspricht. Den Personen der einen Gruppe wurden Nikotinersatztherapien ihrer Wahl angeboten. Auf Wunsch auch gemischt. (Nikotinsprays, -inhalatoren, -kaugummis, -pflaster oder Microtabs). Den Teilnehmern der anderen Gruppe eine E-Zigarette.
Die Ergebnisse waren mehr als erstaunlich.
Insgesamt hatte die Hälfte der Teilnehmer ihren Tabakkonsum um mindestens 50 Prozent reduziert oder ganz eingestellt. Doch was viele Dampferinnen und Dampfer, aber auch Suchtforscher, immer geahnt haben, wurde eindrucksvoll bestätigt. In der Gruppe der Nikotinersatztherapien konnten 6 Prozent ihren Konsum reduzieren, im Gegensatz zu 26,5 Prozent der E-Zigarettennutzer. Ganz aufgehört hatten nach sechs Monaten 3 Prozent der Nutzer der Therapien, im Gegensatz zu 19,1 Prozent der E-Zigarettennutzer.
Das sind die Ergebnisse der Labortests, nicht der Selbstausauskunft durch die Probanden.
Das bedeutet, bei der Reduzierung des Rauchens waren E-Zigaretten mehr als viermal so erfolgreich wie die Produkte der Pharmaindustrie. Beim Rauchstopp sogar über sechsmal so erfolgreich.
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